Nihil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit. (Terenz)

Nichts ist so schwierig, dass es durch Suchen / Fragen nicht erkundet werden kann!

„Latein ist ja so schwer!“ – „Und tot ist es noch dazu!“

So stöhnen mitunter manche Lateinschüler. Nun ja, Latein ist zwar nirgendwo mehr Landessprache, dennoch aber noch häufig präsent, z. B.

Und in den romanischen Sprachen (Französisch mit seinen südlichen regionalen Varianten, Spanisch mit seinen Spielarten, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch, Rätoromanisch) lebt das Lateinische noch immer fort!

Die lateinische Grammatik ist klar strukturiert und übersichtlich, die Vokabeln können zum Teil durch „Eselsbrücken“ aus der Gegenwart erschlossen werden (s. o.), so dass sich bei regelmäßigem Lernen der nötige Durchblick einstellt!

Iucundi acti labores! (Cicero)

Angenehm sind überstandene Mühen! (Und das Tüfteln an kniffeligen Sätzen kann sogar Spaß machen!)

Aber warum ist es sinnvoll, heute noch Latein zu lernen?

Für viele Studiengänge, z. B. geisteswissenschaftliche Fächer (Lehramtsstudiengänge) werden Lateinkenntnisse vorausgesetzt, etwa das „kleine Latinum“, das man mit ausreichenden Kenntnissen nach 4 Lernjahren erwirbt oder das „Latinum“ (früher: großes Latinum) mit ausreichenden Kenntnissen nach 5 Lernjahren.

Die Anforderungen der Universitäten sind hier nicht einheitlich. Detailliertere Informationen bietet der Verband der Latein- und Griechischlehrer.