Exkursion durch Erlangen: Spurensuche zwischen Hugenotten und Nationalsozialismus

Die Klassen 11a und 11b waren mit Frau Schuler und Herrn Windhorst unterwegs – im Rahmen des Geschichtsunterrichts auf historischer Spurensuche quer durch Erlangen! Bei bestem Wetter führte uns Lehrer und Stadtführer Rainer Windhorst durch die Erlanger Innenstadt und ließ Geschichte lebendig werden.

Der Rundgang begann am Hugenottenplatz – einem zentralen Ort für die Geschichte der französischen Glaubensflüchtlinge, die maßgeblich zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Erlangens beitrugen. Rainer Windhorst schilderte als erfahrener Stadtführer eindrucksvoll, wie die Hugenotten im 17. Jahrhundert vor religiöser Verfolgung aus Frankreich flohen und in Erlangen eine neue Heimat fanden.

Im zweiten Teil der Exkursion rückte die Zeit des Nationalsozialismus in den Mittelpunkt. Anhand historischer Orte und Denkmäler, wie dem Platz der ehemaligen Synagoge oder dem Denkmal für Werner Lorleberg, erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie sich das NS-Regime auch in Erlangen manifestierte. Persönliche Geschichten von Verfolgten, aber auch von mutigen Helfern, machten die Geschehnisse besonders greifbar.

So bot die Exkursion nicht nur eine lebendige Ergänzung zum Unterricht, sondern förderte auch das historische Bewusstsein und das Verständnis für die Vielschichtigkeit städtischer Geschichte.
Ein herzlicher Dank gilt Rainer Windhorst für seine äußerst engagierte Führung sowie Winfried Adam für die Organisation dieses lehrreichen Vormittags.

(Bericht und Foto: S. Schuler)

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